Nach der letztjährigen super Erfahrung mit dem „Indian Pacific“ von Perth nach Sydney wollten wir natürlich auch noch die Strecke zwischen Darwin und Adelaide mit dem berühmten „Ghan“ erleben. Also sind wir am letzten Dienstag von Adelaide wieder nach Darwin geflogen und sind dort am Mittwochmorgen um 10 h in den Zug eingestiegen. Zum Glück befand sich unser Wagen ziemlich in der Mitte, so mussten wir nur ca. 400 m gehen. Der ganze Zug war über 900 m lang. Könnt ihr euch die Gesichter der Autofahrer an den Barrieren vorstellen?


Nach dem Lunch erfolgte bereits der erste Stopp: Der Nitmiluk-Nationalpark (früher Katherine Gorge)

Zwischendurch war der Wasserstand so tief, dass wir zu Fuss zum nächsten Boot gehen mussten.






Spannender als die Schlucht: die unglaubliche Ansammlung von Fledermäusen an den Bäumen entlang des Wassers

Am nächsten Tag mussten wir schon um neun Uhr auf den Bus 😕🙁☹️😖😡😡😡 ich hasse Busfahren: zweiter Stopp – West MacDonnell N.P. bei Alice Springs – beim ersten Stopp haben wir uns Gräser und Bäume angeschaut 😏





Dritter Stop ein Hügel bei Alice Springs:


Dann gab’s Lunch in der Pampa und nachmittags eine kurze Verschnaufpause im Ghan. Um 17 h wurden wir wieder in Bussen 😡😡😡 zum Barbecue verfrachtet.


Freitagmorgen in Coober Pedy, der Opalhaupstadt der Welt – der Name kommt übrigens von den Indigenes und bedeutet soviel wie „Weisser Mann im Loch“ – wurden wir wieder um neun Uhr aus dem Zug geschmissen und mit Bussen 😡😡😡😡😡 zum Kanku-Braekaways Conservation Park geführt.
Kanku-Braekaways ist ein majestätisches Wüsten-Hochland-Plateau. Seine überwältigenden, in leuchtende Farben getauchten Plateaus sind nicht nur eine beliebte Filmkulisse, sondern auch eine geologische Besonderheit.
Was schon tagsüber voller Farben leuchtet, wird beim Sonnenuntergang zum Farbenrausch aus orange, dunkelrot, weiß & grün. (Internet)
Wir hatten Glück, Irene, unsere Local-Guide stammt aus Schinznach und ihr Englisch war eine absolute Wohltat für unsere Ohren. Endlich konnten wir jedes Wort verstehen!





Eine Führung und Lunch gab es in einer stillgelegten Opalmine. Da es im Sommer sehr heisst wird, wohnen 70 % der Einwohner von Coober Pedy unter Tag. Meistens ist nur das Badezimmer an der Oberfläche. Wir haben nicht viele Fotos gemacht, aber falls die Neugier euch nicht schlafen lässt: Irene hat zusammen mit ihrem Partner eine alte Opalmine zu einem B&B ausgebaut, hier der Link: www.cooberpedydugoutbnb.com.au


Gegen 17 h durften wir endlich, endlich wieder in den Ghan einsteigen. Nach einem gemeinsamen Abendessen und einer mehr oder weniger ruhigen Nacht sind wir gestern, Samstag 30.9., wieder in Adelaide eingetroffen.


The Ghan contra the Indian Pacific
Wollt ihr die Landschaft gemütlich mit einem Glas in der Hand an euch vorbeiziehen lassen, vor euch hin träumen, ein Buch lesen und das Mittag- und Abendessen in einem klimatisierten Wagen geniessen…. dann bucht den Indian-Pacific!
Wollt ihr den ganzen Tag von neun Uhr morgens bis spät nachmittags unterwegs sein, auf den Bus warten, warten bis auch der Letzte den richtigen Bus gefunden hat und eingestiegen ist, warten bis alle wieder ausgestiegen sind – der mit der Krücke ist natürlich zuvorderst – warten bis auch der Letzte der Gruppe den Hügel erklommen hat, warten bis ein WC frei wird, warten bis die Tische für den Lunch der Gruppe bereit sind… etc. etc., dann ist der „Ghan Expedition“ während der Hochsaison genau das Richtige für euch!
Ich gebe es zu, ich bin absolut unfair und übertreibe fürchterlich und ich hasse Busse! Aber irgendwie habe ich doch Recht 🚌🚌🚌🚌🚌🚌🚌
Peter sieht das Ganze VIEL differenzierter, aber da er nicht schreibt… 😉
Was der Indian Pacific und the Ghan gemeinsam haben: Absolut fantastische Crew, herzliche, weltoffene Passagiere

ojemine, was händ ihr da au luschtigs bueched…???
maryLou hat via watsapp schon nach euch gefragt. ich bin unterwegs nach malaga…
irgendwann see you und freu mi uf wiiiteri bricht.
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Das wäre genau das Richtige für meinen Mario…
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