Nach 16 vollen Tagen auf See haben wir am letzten Freitagmorgen pünktlich um sieben Uhr in Santo Domingo angelegt. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge haben wir uns von diesem wunderbaren Segelschiff verabschiedet. Im Gegensatz zu vielen unserer 43 Mitreisenden haben wir die Überfahrt für das nächste Jahr nicht gebucht. Die meisten sind Wiederholungstäter, der Rekord für die meisten Überfahrten liegt bei 23 Mal! So schön die Überfahrt auch ist, wir finden sie einmalig schön, mit Betonung auf einmalig.

Die Sea Cloud in Las Palmas
Die ersten paar Tage war die See ein wenig unruhig und jetzt weiss ich aus eigener Erfahrung wie es ist, seekrank zu sein 🤢🤢🤢🤢. Dabei waren die Wellen gar nicht so hoch. Aber ausser dieser kleiner Unpässlichkeit verlief die ganze Überfahrt äusserst angenehm. Mit nur 45 Passagieren war die Sea Cloud noch lange nicht ausgebucht und ruhiges Eckchen liess sich immer finden.






Typisch für die Sea Cloud ist die ungezwungene und familiäre Atmosphäre an Bord. Neulinge werden sofort in die „Familie“ aufgenommen und auch der Umgang mit der Crew ist sehr herzlich. Viele der Crewmitglieder sind seit Jahre, ja gar seit Jahrzehnten an Bord. Obwohl das Unterhaltungsprogramm begrenzt bis nicht existent ist, ist es uns nie langweilig geworden.




Aber es ging nicht immer so gediegen zu:








Und so haben wir unsere gemütliche Kabine gegen ein kleines Cottage in Pass-a-Grille bei St. Petersburg getauscht. Weihnachten in Florida, wir sind gespannt.


So, jetzt gehe ich schlafen 😴 bis bald und einen wunderschönen Montagmorgen