Lanzarote und César Manrique

César Manrique (1919-1992) Maler, Bildhauer, Architekt und Umweltschützer hat Lanzarote entscheidend geprägt. Seine Ideen und Kunst-Werke sind auf der Insel allgegenwärtig.

Nach seinem Studium zum Bauingenieur in Teneriffa und Ausbildung an der Kunstakademie Madrid kehrte er 1966 nach Lanzarote zurück und beschloss, seine Heimatinsel in einen der schönsten Plätze der Welt zu verwandeln.

Von Manrique verschönerte Verkehrskreisel

Unter seinem Einfluss beschloss die Inselregierung, nur die traditionelle Flachbauweise mit weissgestrichenen, nicht mehr als zweistöckigen Gebäuden zuzulassen und – welch eine Wohltat – alle Werbeplakate von den Strassen und Plätzen zu verbannen. Auch stören fast keine Strommasten mehr die karge und eigenwillige Schönheit der Insel.

Die weißgetünchten Häuser verschönern die Landschaft
Weiss, grün, schwarz – nur der blaue Himmel fehlt

Monumento al Campesino auch Monumento a la Fecundidad (Fruchtbarkeit)

Ein 15 m hohes Denkmal an die hart arbeiteten Bauern steht im geografischen Zentrum von Lanzarote, die von Manrique und dem Architekten Jesus Soto erschaffene monumentale Skulptur „Monumento al Campesino“. Für das Werk verwendeten Manrique und Soto Wassertanks von Segelschiffen und andere alte Gebrauchsmaterialien. Mit viel Fantasie erkennt man je nach Perspektive den Bauer mit seinen drei Tieren: Hund/Ziege, Esel und Dromedar/Kamel. Die Angaben sind da unterschiedlich…

Und was sehr ihr?

Manrique hat es verstanden, die Natur mit seiner Kunst zu verbinden, so wie im

Jameos del Agua

ein Gesamtkunstwerk aus Felsen, Wasser und Architektur

Das Wahrzeichen

Ein Abschnitt eines 7 km langen Lavatunnels gestalte Manrique in ein Gesamtkunstwerk. Mit einem Restaurant, einer Tanzfläche und Bar mit original Manrique-Möbeln zwischen dunklen Lavafelsen, einer natürlichen Felsbühne in einem grossen Auditorium und einer unterirdischen Lagune mit kleinen blinden Albinokrebsen.

Jameo ist ein altkanarisches Wort und bedeutet soviel wie „Erdöffnung“.

Der Kontrast zwischen Lavahöhlen und dem blendend weiss gestrichenen Pool im „Jameo grande“ könnte nicht grösser sein. Am liebsten würde man sich ins klare Wasser legen, deshalb wohl der Hinweis „Baden verboten“.

Fundación César Manrique

Ja, und da gibt es noch die Fundación César Manrique, sein ehemaliges Wohnhaus, das noch von ihm zum Museum umgestaltet wurde. Das Haus steht auf einem von Lavaströmen bedeckten Grundstück und ist auf fünf Lavablasen errichtet. Diese Höhlen sind geschickt zu Partyräumen, Bar, sogar einem Pool mit Wasserfall gestaltet worden. Im oberen Stock befindet sich heute das eigentliche Museum mit Skulpturen und Bildern.

Wenn das Fenster zum Bild wird
Bezeichnung am 🚻 Häuschen

So, für heute genug…. Ein Bild haben wir noch

Manrique himself 👍

Bleibt gesund und lasst euch bitte impfen – es ist für uns alle! 😎

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