Bologna, Emilia

una dichiarazione d’amore

Zurzeit besucht Peter in Bologna eine Sprachschule und lässt sich bei unseren italienischen Verwandten bekochen und verwöhnen. Grund genug, alle für ein paar Tage zu besuchen.

Bologna, die Hauptstadt der Emilia-Romagna, hat unserer Meinung nach viel mit Zürich gemeinsam. Beide Städte sind sehr schön, überschaubar, bieten eine hohe Lebensqualität und renommierte Universitäten. Und beide werden rot-(grün) “regiert“. Während Zürich das bessere ÖV- System besitzt, hat Bologna klar die bessere Küche 😋😋😋 – ich bin halt wieder beim Essen 😊. O.k. Die internationale Küche ist wohl in Zürich besser.

Bologna besitzt eine der besterhaltenen Altstädte Europas mit unzähligen Sehenswürdigkeiten. Dazu gehören die Türme aus dem Mittelalter sowie die insgesamt rund 40 km Laubengänge (Portici), die in der Innenstadt Fussgängerzonen, Plätze und Paläste miteinander verbinden. So ist es auch bei schlechterem Wetter möglich, gemütlich durch die Stadt zu schlendern. Zum Glück, den während meines Aufenthaltes hat es oft geregnet. Ausser natürlich am Tag meiner Abreise, da schien die Sonne als wäre es nie anders gewesen.

Bologna damals….

Zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert wurde je nach Quelle zwischen 100 bis 180 Geschlechtertürme erbaut, von denen heute noch 22 erhalten geblieben sind. Die Türme dienten zu jener Zeit der Verteidigung und als Statussymbol der damals in Bologna ansässigen Familien. Daraus hat sich wohl der Ferrari und Lamborghini entwickelt….. 😉

Torre Garisenda und degli Asinelli

Die Emilia ist für ihre hervorragende Küche bekannt. Nichts Verschnörkeltes, Essblumen sind genau so unbekannt wie Püree aus geschälten Erben. Nein, diese Küche ist so bodenständig wie ihre BewohnerInnen. Lasagne, Tortellini, Mortadella, Parmigiano und Zuppa Inglese, alles schmeckt hervorragend.

Übrigens, im Mercato delle Erbe kann man nicht nur einkaufen sondern auch hervorragend essen, wie Tigelle und Crescentine. Leider auch kein Geheimtipp mehr

Pinza Bolognese: Mürbeteig mit Zwetschgenkonfi 😋
Santuario di San Luca

Zum Verdauen empfiehlt sich eine Wanderung hinauf zum Santuario di San Luca. Ein vier km langer Portico führt von der Stadt hinauf zur Kirche.

Mitte: Sicht auf den Santuario di San Luca
La Basilica di San Petronio
Fontana del Nettuno e Piazza Maggiore
Fontana del Nettuno

Ohne ihre Portici wäre Bologna wohl nur halb so schön


Wieso Bologna hierzulande noch wenig bekannt ist, ist unverständlich. Dafür immer mehr bei US-Amerikanern und Asiaten. Zur Zeit überschwemmen sie die Stadt gerade zu.

Piazza Maggiore

Bologna „La Rossa“ nicht nur politisch
Der schiefe Turm von Bologna

Kein Wunder sind wir in diese Stadt verliebt! Unser nächster Aufenthalt ist bereits geplant. Unseren ersten, kurzen Beitrag über Bologna findest du hier

Ciao e arrivederci

Lucia Dalla & Gianni Morandi, due cantanti bolognesi con la canzone: Vita

6 Gedanken zu „Bologna, Emilia“

  1. ….. und schon haben wir unser nächstes Ziel 😊

    „Nichts Verschnörkeltes, Essblumen sind genau so unbekannt wie Püree aus geschälten Erben.“ Auf den Kopf gebracht ‼️‼️‼️‼️‼️‼️
    LG 💚 Silverli

    Gefällt 1 Person

  2. Zumindest bei uns in Deutschland steht Bologna immer tief im Schatten von Mailand, Venedig, Florenz und Rom. Zu Unrecht wie ich meine.
    Liegt vielleicht daran, dass sich der deutsche Durchschnittstourist nur maximal an drei bis vier Städte erinnern kann. 😉
    Würde man diese Touristen nötigen noch weitere schöne italienische Städte zu benennen, dann fallen ihnen, nach langem Nachdenken, Parma (wegen dem Schinken), Turin (Autos/Fiat) und Neapel (Mafia – eigentlich ist es ja die Camorra) ein. 😋😛😝
    An Bologna erinnert sich keiner, denn an Bologna fährt man immer nur auf dem Weg in den Süden vorbei. 🥲

    LG, der WoMolix war da. 😉

    Like

    1. Ja, es ist wirklich schade, dass die Emilia-Romagna hier auf der Alpennordseite noch so unbekannt ist. Auch Ferrara, Ravenna und Piacenza sind absolut einen Besuch wert. LG vom Zürisee
      Steffi

      Gefällt 1 Person

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