Und kein Schnee weit und breit…..

Wir wünschen euch ein besinnliches und fröhliches Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr……
…..und möge die Welt von weiteren Idioten als Staatsoberhäupter und Politiker verschont bleiben. Genug ist genug!
unterwegs auf Rentenvernichtungstour
Und kein Schnee weit und breit…..
Wir wünschen euch ein besinnliches und fröhliches Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr……
…..und möge die Welt von weiteren Idioten als Staatsoberhäupter und Politiker verschont bleiben. Genug ist genug!
Es ist eine Weile her, seit wir uns das letzte Mal gemeldet haben. Der Grund dafür ist ein Todesfall in der Familie, zum Schreiben war uns lange nicht zumute.
Die Weite der marokkanischen Landschaft und die oftmals sehr karge Natur wirken entspannend und auch beruhigend, sie lassen viel Zeit zum Nachdenken und Trauern.
Oft fragt man sich, wie Mensch und Tier in dieser kargen Umgebung existieren können.
Die Straßen sind meistens gut, doch hin und wieder muss man auf ein Abenteuer gefasst sein, wie die nachfolgenden Bilder im Hohen Atlas bezeugen
Das Panorama entschädigt für die paar Schrecksekunden
Das einzig gute an dieser Aktion ist, dass diese großartige Stein- und Geröllwüste seither in den Reiseführern beschrieben wird. Und die Gegend ist einen Besuch wert, auch ohne die angemalten Steine –
Wir haben fast keine verwertbaren Fotos in Marrakesch gemacht. Bei den Sehenswürdigkeiten wimmelte es nur so von Menschen und auf dem wohl berühmtesten Platz Afrikas, dem Djemaa el Fna, braucht es dafür sehr viel Nerven und noch sehr viel mehr Kleingeld. Kaum hat man den Fotoapparat gezückt, strecken sich einem die Hände von Wasserträgern, Schlangenbeschwörern und Musikanten entgegen. Da lässt man es lieber…. oder man macht die Aufnahmen heimlich, was wir aber auch nicht so richtig finden.
Dafür haben wir dieses Bild
Wir wünschen euch eine besinnliche und möglichst stressfreies Adventszeit und bis bald
einen haben wir noch
Die römische Ausgrabungsstätte Volubilis haben wir von Fès aus besucht.
Die Ausgrabungsstätte wurde 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Volubilis wurde um 25 n.Chr. gegründet und war die Hauptstadt des Königreichs Mauretania. Korn und Olivenöl wurden nach Rom exportiert und brachten der Stadt einen grossen Wohlstand. In ihrer Blütezeit um 200 n.Chr. lebten ca. 10‘000 Menschen in Volubilis. Bis ins 18. Jahrhundert wurde die Stadt noch bewohnt, dann wurde sie vollständig zerstört, wahrscheinlich durch das grosse Erdbeben von Lissabon 1755.
Einige der ausgegrabenen Bauwerke sind besonders gut erhalten. Dazu zählen die Thermen, das Kapitol, die Basilika, das Forum und der Tempel des Jupiter. Ein besonderes Highlight stellt der Caracalla-Bogen dar….. Text aus dem Internet
So spannend die Geschichte von Volubilis auch sein mag, ich habe mehr erwartet und was die Mosaike angeht, wenn man die der Villa Romana del Casale auf Sizilien gesehen hat…..
Über einer Woche unterwegs in Marokko, Zeit, uns zu melden und unsere ersten Eindrücke mit euch zu teilen.
Marokko ist ein sicheres Reiseland und man kann es auch gut alleine bereisen. Die Menschen hier sind überaus freundlich und die Händler selten aufdringlich – aber wenn, dann richtig! Aber meistens genügt ein freundliches „No, merci“ und die Sache ist erledigt. Trotzdem sind wir froh, mit der Seabridge unterwegs zu sein. Bei Pannen sind wir schon ein wenig hilflos. Es fing ja schon in Genua an. Am Vorabend der Überfahrt nach Tanger-Med bemerkte Peter, dass das WoMo ziemlich schief auf dem Parkplatz stand. Plattfuß! Da wir keine Ahnung haben, wo nur schon den Wagenheber zu platzieren ist, vom Rest ganz zu schweigen, ist eine leichte Panik ausgebrochen. Mit Hilfe des Parkplatz-Betreibers konnten wir einen Mechaniker überreden, nach Geschäftsschluss vorbeizukommen und das Rad noch am gleichen Abend zu wechseln. So sind wir mit kaputten Reserverad in Marokko eingetroffen, das inzwischen aber geflickt wurde. So weit – so gut. Doch vor ein paar Abenden hörten wir ein eigenartiges Knistern unter dem Fahrersitz, da, wo sich die meisten Sicherungen befinden. Das Herz rutschte uns vor Schreck in die Hose, es roch nach Verbranntem und wir hatten keinen Strom mehr. Eigentlich ist das kein Problem, da mit dem Sonnenpanel und Gas alles weiter funktioniert, jedenfalls für eine Weile. Aber die Unsicherheit ließ uns keine Ruhe und mit Hilfe eines sachverständigen Mitfahrers konnten wir am nächsten Tag feststellen, dass eigentlich nur die Anzeige des Stromanschlusses dahin ist – oder so, ganz verstehe ich es nicht. Aber die Aufregung……
Jedenfalls ist es gut, nicht alleine unterwegs zu sein. Gruppendruck kommt nicht auf, meistens sieht man sich nur am Abend auf dem Campingplatz und jeder fährt wirklich für sich.
Genug, jetzt lassen wir ein paar Bilder sprechen
Keine Ahnung, was die Marokkaner mit all diesen wunderbaren Gewürzen anstellen. Jedenfalls haben wir bis anhin nur sehr dürftig gewürzte und gesalzene Speisen erhalten. Nicht schlecht aber sehr fade, auch dort, wo sonst nur Einheimische essen.
Seit gestern befinden wir uns in der Wüste, unser Campingplatz liegt zwischen Palmen und Olivenbäumchen und ist eine Oase der Ruhe. Einfach wunderschön.
Morgen machen wir einen Wüstenausflug mit einem Vierradantrieb. Auf den heutigen Kamelausritt haben wir dankend verzichtet. Den Sonnenuntergang 🍹 geniessen wir lieber vom Stuhl aus.
👋🏼👋🏼👋🏼👋🏼👋🏼👋🏼👋🏼👋🏼👋🏼👋🏼
Marokko stand schon lange auf unserer Wunschliste, doch Mangels handwerklicher Begabung im Falle einer Panne haben wir uns eine Reise mit dem Wohnmobil in dieses wunderbare Land nicht zugetraut. Doch jetzt haben wir die Lösung gefunden. Unter dem Motto „jeder für sich – doch nicht allein“ bietet die Firma Sea-Bridge Wohnmobil-Touren in Marokko an.
Die Route ist vorgeschrieben und die Campingplätze sind reserviert, doch jeder fährt am Morgen mit dem eigenen Mobil nach Gutdünken los, hält unterwegs nach Lust und Laune an und macht so eigentlich das eigene Ding. Hat man unterwegs eine Panne, dann ist der sprachkundige Reiseleiter nur einen Telefonanruf weit entfernt. Hört sich für uns ideal an.
Die Mehrheit der Teilnehmer trifft via Algeciras/Spanien in Tanger ein, wir haben uns für die faulere Variante entschieden und nehmen schon in Genua die Fähre nach Marokko. Am nächsten Donnerstag geht es los und am Samstagnachmittag sollten wir in Tanger eintreffen. Wir sind wirklich gespannt!
Wir werden uns so schnell als möglich mit hoffentlich vielen Bildern wieder melden.
Schöne Sunntig!
Eigentlich sind wir wegen der Santa Fe Opera nach New Mexico gekommen. 1956 gegründet, werden hier seit 1957 Sommerfestspiele durchgeführt. Das Gebäude ist sehr modern, auf den Seiten und hinter der Bühne offen, der Sonnenuntergang und manchmal auch der Regen werden Teil der Aufführung.
Für uns ein wenig gewöhnungsbedürftigt ist das „Tailgating “ vor dem Anlass. Auf dem Parkplatz wird alles ausgepackt, was zu einem feinen Picnic gehört, Körbe voll mit Esswaren, Tische, Bänke und Stühle, weiße Tischtücher, Kandelaber, Blumen….. aber es wird eindeutig weniger gegrillt als vor einem Footballmatch 🏈.
Tailgating: Eine Heckklappenparty ist ein gesellschaftliches Ereignis, das an und um die offene Heckklappe eines Fahrzeugs stattfindet. Beim Tailgating, das hauptsächlich in den USA stattfindet, werden häufig alkoholische Getränke konsumiert und Lebensmittel gegrillt. Wikipedia (Englisch)
Alljährlich findet in New Mexico das internationale Ballonfestival statt. Viele erfahrene Piloten leben hier in der Gegend und bieten Ballonflüge an. Grund genug, um uns für dieses Abenteuer anzumelden.
Noch vor Tagesanbruch wurden wir für unseren ersten und hoffentlich nicht letzten Ballonflug abgeholt.
Nach knapp einer Stunde Fahrt erreichten wir den Startplatz nordöstlich von Santa Fe. Doch bevor es losging, mussten beide Ballone mit Heißluft aufgeblasen werden.
Nach knapp einer halben Stunden war es dann soweit, es hiess einsteigen und Leinen los!
Diesen ersten Moment in der Luft werden wir wohl nie vergessen, lautlos und sanft entfernt man sich vom Boden…
…. lautlos, bis der Pilot das nächste Mal den Brenner zündet
Bald wurde uns klar, wieso der Pilot einen Hut trägt, unsere Schädeldecke glühte!
Nach ca. einer Stunde näherten wir uns unserem Zielgebiet, wo die Crew schon auf uns wartete
Zufriedene Gesichter nach der Landung
Beim Versorgen des Ballons packen alle mit an…
…. auch Alex, der jeden Morgen hier vorbeijoggt, inzwischen alle Crewmitglieder bei Namen kennt und jeden Handgriff bestens beherrscht
Liebi Grüess us Santa Fe
N.M. liegt im Südwesten der USA und trägt zu Recht den Beinamen Land of enchantment – Land der Verzauberung. Seit über zwei Wochen sind wir in unserer „Casita“ in Santa Fe und haben bereits beschlossen, irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft nochmals ein paar Wochen hier zu verbringen.
Santa Fe liegt auf etwa 2200 Metern und ist die Hauptstadt des Bundesstaates New Mexico. Das Klima ist trocken und trotz der sommerlichen Hitze sehr angenehm. Will man den hohen Temperaturen ausweichen, in nur wenigen Minuten ist man in den Sangre de Christo Mountains. Diese Gebirgskette ist bis zu 3000 m hoch und wird von einem gut markierten Wanderweg-Netz durchzogen, durchnummeriert und dubbelisicher.
Santa Fe nennt sich the City different und tatsächlich finden wir hier eine der angenehmsten Formen des „American way of Life“. Die überwiegende Mehrheit der Häuser ist im Pueblostil erbaut, ältere Gebäude stehen unter Denkmalschutz und Neubauten, auch Hotels, müssen in dieser Bauweise errichtet werden. So ist ein Stadtbild entstanden, das in seiner Art wohl einmalig ist für Nordamerika. Angeblich ist die grosse Anziehungskraft Santa Fe‘s auf Künstler diesem kompakten Stadtbild zu verdanken. Wir tippen da eher auf die umliegende Landschaft mit ihrer Ruhe und Einsamkeit, den Bergen, Wüsten und Canyons.
Mehrere Museen und mehr als 200 Galerien befinden sich in Santa Fe, die Stadt gilt als Mekka der nordamerikanischen Kunstszene. 2008 haben sich mehrere Künstler zu einem Kollektiv zusammengeschlossen: Meow Wolf. Ihre bekannteste und erfolgreichste Kunstinstallation ist das House of Eternal Return, ein Haus voll von Farben, Lichtern und Tönen, eine Mischung zwischen Alice im Wunderland und Space Odyssee.
hier der Link, falls ihr mehr Erfahren wollt: https://meowwolf.com
Kunstwerke und Malereien findet man überall, die Stadt ist ein Farbenfest
Übrigens, Santa Fe heißt ausgeschrieben: La Villa Real de la Santa Fé de San Francisco de Asís…. man kann es ja auch übertreiben!
So, fertig jetzt! Schön‘s Tägli und en Guete Start in die neui Wuche
Ob Friedhöfe, Murales, Kirchen, Märkte oder Gesteinsformationen, Argentiniens Nordwesten erstrahlt in einer gewaltigen Farbenpracht.
Mit unserem lokalen Führer Mariano waren wir drei Tage lang im Hochland von Salta und Jujuy unterwegs. Die Puna, wie diese Hochwüste hier in Argentinien genannt wird, bildet eine geografische Einheit mit der chilenischen Atacama-Wüste und ist von weiten Ebenen zwischen 3500 bis 4200m Höhe geprägt.
Zuerst sind wir von Salta aus nordwärts durch subtropische Wälder in die Quebrada de Humahuaca, das seit 2003 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, gefahren.
Am zweiten Tag haben wir besseres Wetter erwischt und so konnten wir auch eine kürzere Wanderung unternehmen. Mariano liebt seine Region und konnte uns viel Wissen und Begeisterung über diese Gegend vermitteln.
Obwohl sich unsere Begeisterung für Kirchen stark in Grenzen hielt, ist Mariano mit uns zur Kirche von Susques gefahren. Und er sollte recht behalten, das Kirchlein ist einen Besuch wert!
Hier in Susques haben wir übernachtet. Trotz des Besuchs der Kirche, auf 3600m Höhe lässt sich für „ungeübte“ schlecht schlafen, in unserem Fall fast gar nicht. Dementsprechend ging es uns auch am nächsten Morgen, doch mit Mariano’s guter Laune und einer Dosis „Pupusa“, ein Heilkraut aus der Puna, konnten wir unseren dritten und letzten Tag auch noch geniessen.
Zurück in Salta haben wir zehn Stunden durchgeschlafen, das hat gut getan. Heute Nachmittag werden wir noch ein Museum besuchen und morgen geht es noch auf den Markt – ich will noch unbedingt dieses Pupusa-Kraut besorgen – bevor es heisst: Koffer packen, jetzt geht es ab nach Hause!
Hasta pronto! 🇨🇭🇨🇭🇨🇭🇨🇭🇨🇭🇨🇭🇨🇭🇨🇭🇨🇭🇨🇭🇨🇭🇨🇭
Unser Weg nach Salta führt uns wieder durch Täler und Schluchten, die bekannteste davon ist die malerische Quebrada de las Conchas, die Schlucht der Muscheln. Muscheln haben wir keine gesehen, dafür eine abwechslungsreiche und atemberaubend schöne Landschaft, an der wir uns einfach nicht satt sehen können. Am besten lassen wir jetzt einfach unsere Bilder sprechen.
In Salta erwartet uns wieder eine Airbnb-Unterkunft, diesmal hoffentlich mit brauchbaren Kochutensilien und ohne störenden Geruch.
Wir sind auf dieser Reise auf den Geschmack von Empanadas gekommen, am Dienstag wird uns eine Einheimische beibringen, wie wir die typischen Empanadas der Gegend selber herstellen können.
Eine dreitägige Rundtour mit Führer haben wir auch gebucht. Dies scheint uns ratsam zu sein, da die Salinen und einige der Sehenswürdigkeiten der Gegend sich für uns auf ungewohnter Höhe befinden. Die Route führt uns auf Bergstraßen bis auf 4000 m, da lässt man lieber einen Profi ans Steuer.
Schöne Woche!