Man glaubt es kaum, aber der Schein trügt. Diese Unterkunft in Luján de Cuyo (Mendoza) ist nicht ganz so idyllisch wie es auf dem ersten Blick scheinen mag. Gut, für Leute mit schlechtem Geruchssinn, die nur auswärts essen und Hunde lieben stimmt der Eindruck, aber für uns ist es der dritte richtige Airbnb-Fehlgriff!

Auswärts essen mag ja Spass machen, ist man wie wir für längere Zeit unterwegs möchte man zwischendurch den Kochlöffel doch lieber mal selber schwingen – oder zumindest zuschauen, wie die bessere Hälfte dies macht. Deshalb suchen wir uns bei längeren Aufenthalten am gleichen Ort eine Wohnung oder ein Cottage. Und damit haben wir schon viele wirklich schöne Erfahrungen gemacht. So wie in Barossa Valley, wo die Gastgeber uns einfach zu einem Familienessen mitgenommen haben, in den Blue Mountains wurden wir schon vor Ankunft gefragt, welche Milch den wir denn gerne zum Frühstück hätten. Oder in Broome und Adelaide, wo die jeweilige Gastgeberin uns am Flughafen resp. Bahnhof abgeholt hat und in Adelaide das Häuschen mit einem Riesenstrauss Lilien geschmückt war. Oder da kommt mir noch der Host an der Great Ocean Road in den Sinn, der uns nachts den Kamin von außen mit Holz gefüttert und somit das Feuer am Leben erhalten hat…. und uns wegen der unerwarteten Kälte eine Wollmütze in unseren Goodybag packte…..



Aber ich schweife ab, wo war ich stehen geblieben? Ach ja, Geruchssinn und selber kochen… unsere Unterkunft hier hat einen Induktionsherd, leider keine passenden Pfannen. Die einzigen Töpfe mit magnetischen Boden haben weder Griffe noch Deckel, eigentlich sind es Schüsseln.

Und die Wäsche riecht, als hätte man sie tagelang nach dem Waschen in der Maschine vergessen und dann noch feucht in den Schrank versorgt. Ein grauenhafter Mief, auch wenn es Peter nicht so schlimm empfindet.
Mit den Hunden ist es so, dass es Unmengen von streunenden gibt, dazu scheint jeder Hausbesitzer in der Nachbarschaft auch noch Hunde zu besitzen. Das Geheule, Gebell und Gekläffe nimmt kein Ende, vor allem nachts ist es ziemlich störend.


Der Swimmingpool ist übrigens der Hunde-Trinknapf. 😩😩😩
Manchmal hat man einfach mit der Wahl der Unterkunft Pech. Obwohl alle vorherigen Mieter die Unterkunft und die Vermieterin in den höchsten Tönen lobten, für uns stimmt es diesmal einfach nicht. Es liegt wohl auch daran, dass die Besitzerin nicht anwesend ist und ihre Stellvertretung zwar sehr nett aber auch überfordert ist.
Genug geklönt, schlussendlich ist alles nur halb so schlimm. Und am Freitag geht’s Richtung Norden mit dem Auto weiter. Ca. 1300 km von Mendoza nach Salta auf der legendären Ruta 40 mit einem längeren Stopp in Cafayate, mit 1680 m.ü.M. eines der höchst gelegenen Weinanbaugebiete der Welt.
Wir melden uns 🍷🍷🍷🍷🍷🍷🍷🍷🍷🍷🍷🍷🍷🍷🍷
We have had mixed experiences like you…
LikeLike