Adiós Uruguay

Nach zwei Wochen verlassen wir heute Uruguay und setzen mit der Fähre nach Buenos Aires über. Knappe 2 1/4 Std dauert die Fahrt über den Rio de la Plata von Montevideo aus. Ein wenig traurig sind wir schon, das beschauliche Uruguay gegen die Milionenstadt Buenos Aires einzutauschen. Hier in Uruguay, vor allem außerhalb Montevideos, scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Von Stress keine Spur.

So wie in Colonia del Sacramento, der ältesten Stadt Uruguays. 1680 gegründet, wurde die Altstadt 1995 durch die UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Von den Portugiesen gegründet, von den Spaniern erobert, von den Portugiesen wieder zurückerobert etc. zeigt die Altstadt klar die portugiesische neben der spanischen Bauweise. Flache Dächer = Spanien, Giebeldach = Portugal. Straßen mit Vertiefung in der Mitte = Portugal, Wasserablauf seitlich = Spanien. Zumindest haben wir das so verstanden.

Oben spanisch, unten portugiesisch

Links portugiesisch, rechts spanisch

Strasse spanisch, Auto US-amerikanisch

Überall in der Altstadt finden sich gemütliche Ecken

Unsere Posada

Es sind Bestrebungen im Gange, die Altstadt autofrei zu machen. Für uns wäre dies das Tüpfelchen auf dem i.

Blick vom Leuchtturm
Cooles Käppchen 😊😊😊😊

Leben und Leben lassen in Carmelo und Canelones:

Chacrita del SUR, Canelones
Unsere Posada in Carmelo
Entspannt am Rio de la Plata, Carmelo
Die Menschenmenge hält sich hier im Rahmen

Ganz anders Punta del Este, hier, östlich von Montevideo geht es schon viel mondäner zu:

Das Wahrzeichen von Punta del Este: La Mano
Eines der Strände von Punta del Este
Mit dem Stehpaddel surfen: Könner am Werk

Außer Fußball und Mate haben die Uruguayos eine dritte Leidenschaft, den Weinbau. Wir haben mehrere Bodegas besucht und es nicht bereut – na ja, vielleicht ein kleines bisschen am Morgen danach…. die Gläser werden beim Degustieren schon ziemlich gefüllt und es wird geschluckt, nicht herausgespuckt… wie auch immer, ganz nüchtern kommt man da nicht weg. Aber die Weine sind wirklich gut.

Typisch für Uruguay: die Tannat-Traube

Jetzt sind wir auf die argentinischen Weine gespannt, nach Buenos Aires fliegen wir weiter nach Mendoza, das Hauptweinbaugebiet von Argentinien.

Der Fährhafen von Montevideo

Übrigens, wir haben wieder etwas gelernt, der richtige Name von Uruguay lautet “Republica Oriental del Uruguay”. Es stimmt doch, Reisen bildet.

Euch allen wünschen wir einen guten Start in die neue Woche 👋🏼👋🏼👋🏼👋🏼🍷

2 Gedanken zu „Adiós Uruguay“

  1. Wieder ganz tolle Erlebnisse und Bilder, die ihr uns da liefert. Vielleicht kann ich dank eurem Blog meine bessere Hälfte doch dazu überreden, mit mir nach Südamerika zu reisen. So wie ihr nach der Pensionierung (also etwa in 20 Jahren…).

    Gefällt 2 Personen

  2. Was für ein Glück, auf diesen wunderbaren Beitrag zu stoßen. Uruguay kenne ich schon seit vielen Jahrzehnten, ich hatte eine Freundin dort, die ich oft von Buenos Aires aus besuchte. Später war ich mit meinem Mann in Colonia del Sacramento, vorher mit meiner Tochter in Montevideo. Es sind schöne Erinnerungen für mich.

    Gefällt 1 Person

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